Seit dem 1. Juni dieses Jahres stehen das Hotelis-Büro in Genf und das am Standort Palexpo ansässige Büro unter der Verantwortung von Stéphanie Collomb-Clerc. Sie kommt aus der Hotelbranche und wurde durch eine starke Berufserfahrung in London geprägt. In den letzten zwölf Jahren war sie als HR-Managerin in einer kleinen, emblematischen Genfer Hotelgruppe tätig. Mit ihrem Team von rund 15 Mitarbeitern wird sie die Betreiber der Branche unterstützen, die mit einem beispiellosen Personalmangel konfrontiert sind.
Wir treffen sie einige Tage nach ihrem Amtsantritt nach den Einführungstagen, die sie am Hauptsitz der Interiman Group in Renens und im Ausbildungszentrum Hotelis Training & Development in Morges (VD) absolviert hat. Ihre Ernennung zur Regionalleiterin von Hotelis Genf? Eine grosse Herausforderung und die logische Folge eines Werdegangs, der schon sehr früh im Zeichen des Gastgewerbes stand und in dessen Verlauf sie bereits mehrmals die Gelegenheit hatte, den Weg der Interiman Group zu kreuzen. „In Begleitung der Agentur Interiman hatte ich 2010 die Stelle als HR-Managerin in den Hotels de la Cigogne und Longemalle am linken Ufer von Genf mit rund 100 Mitarbeitenden erhalten, für die ich zwölf Jahre lang gearbeitet hatte. Sehr bald arbeitete ich mit dem spezialisierten Unternehmen Hotelis zusammen, sowohl in der Fest- als auch in der Temporärrekrutierung. Meine Entscheidung, zu Hotelis zu wechseln, ist also eine gewisse Kontinuität, zumal ich zuvor vier Jahre lang als Beraterin für Fest- und Temporärstellenvermittlung in Genf tätig war“, sagt die Französin aus La Clusaz in Hochsavoyen, die einen eidgenössischen Fachausweis als Personalfachfrau besitzt.
Erste Schritte in den Beruf
Als Grund für ihre Leidenschaft für den Beruf des Gastgebers nennt Stéphanie Collomb-Clerc mehrere Praktika, die sie nach ihrem Bac Pro Tourisme in Fremdenverkehrsbüros absolviert hat. Dank dieses ersten Kontakts mit der Berufswelt, der in einem ganzjährig geöffneten Ferienort stattfand, entdeckte sie den ganzen Reichtum und die Vielfalt einer Branche, die sich in vollem Aufschwung befand. Ihren weiteren Werdegang stellt sie sich in Genf vor, aber in ihrem Lebenslauf fehlen ihr die Englischkenntnisse. Also ging sie nach England, zunächst in den Süden, dann in die Mitte des Landes, wo sie als Chef de Rang und Deputy Manager in lokalen Einrichtungen arbeitete. „Ich war von Franzosen umgeben und merkte schnell, dass ich die Sprache nicht optimal lernte. Nach sechs Monaten kannte ich zwar die englischen Namen aller Fische auf der Karte, aber nicht viel mehr“, erinnert sie sich.
Sie zog nach London, aber die Stelle als Chef de Rang in einem Sternerestaurant änderte nichts daran – „meine Kollegen sprachen immer noch Französisch“. Dort wechselte sie zu einer Tätigkeit im Bereich Vertrieb und Marketing. Gemeinsam mit ihren britischen Kollegen war sie im Großraum London tätig und lernte eine neue Seite des Landes kennen, aber auch besonders gut entwickelte Verkaufstechniken. „Ich habe viel über mich und andere gelernt – und Englisch!
Eine doppelte berufliche Expertise
Seine Ankunft an der Spitze der Genfer Einheit findet in einem besonders angespannten Umfeld statt. Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften betrifft alle Berufsgruppen und scheint sich fortzusetzen. Darüber hinaus betrifft er alle europäischen Märkte, was zu einem gewissen Wettbewerb zwischen den Nachbarländern führt. „Daher die Bedeutung eines Partners wie Hotelis, wenn es darum geht, die richtigen Kandidaten zu rekrutieren. Der Pool ist nicht unendlich erweiterbar, aber wir verfügen über wichtige Multiplikatoren und sind in der Lage, Mitarbeiter, die nicht über vorherige Erfahrung verfügen, bei Bedarf zu schulen“, sagt Stéphanie Collomb-Clerc.
In Genf verfügt Hotelis über zwei Niederlassungen. Die erste befindet sich im Palexpo und ist auf große Messen und Veranstaltungen von nationaler oder internationaler Bedeutung spezialisiert, bei denen die Nachfrage nach Spitzenzeiten besteht. Die zweite befindet sich im Stadtzentrum, wo sich die Aktivitäten über das ganze Jahr verteilen und alle Akteure der Branche betreffen. Insgesamt sind rund 15 Beraterinnen und Berater im Kanton tätig, von denen die grosse Mehrheit über eine doppelte berufliche Expertise verfügt, die sowohl Kompetenzen im Bereich der Personalbeschaffung als auch intime Kenntnisse der Berufe, für die sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter delegieren, vereint.
Seit vielen Monaten sind die Herausforderungen zahlreich und die Herausforderung besteht darin, die Erwartungen der heutigen Kunden und Mitarbeiter zu verstehen. „Wir erleben die Entstehung neuer Modelle, die unser berufliches Umfeld nach und nach umgestalten. Die zentrale Rolle, die Hotelis innerhalb der Branche spielt, macht das Unternehmen zu einem privilegierten Zeugen dieser Entwicklung und ermöglicht es ihm, seine Kunden in einer Zeit großer Veränderungen zu begleiten. Unsere Marke ist weit mehr als eine Arbeitsvermittlungsagentur, denn sie bietet zahlreiche andere Dienstleistungen an, wie z. B. die Ausbildung oder die Rekrutierung von Führungskräften, d. h. eine breite Palette von Dienstleistungen, die dazu beitragen, dass sich unsere Kunden unter den besten Bedingungen auf die Herausforderungen von morgen vorbereiten können“, schloss Stéphanie Collomb-Clerc.